Kettenraucher-Workshop: Gemeinsam durchziehen!
Einladung zum Kettenraucher-Workshop!
Unser Motto: „Der beste Zeitpunkt zum Aufhören ist immer ein anderer!”
Dauer: Bis zum (bitteren?) Ende
In diesem lebensberäuchernden Workshop erfahren wir, wie wir über die Jahre unser Zigaretten-Pensum kontinuierlich steigern – ganz einfach, indem wir uns in gefühlter Ohnmacht selbst dabei zusehen.
Im Workshop verwenden wir folgende Tools:
Hingabe
Zu Beginn des Trainings lernen wir, wie wir es schaffen, uns sozialen (Gruppen-)Zwängen hinzugeben, damit wir endlich auch zu den coolen Jungs oder den trendigen Ladies gehören.
Umerzwingung
Den anfänglichen Widerstand unserer Körpers brechen wir, indem wir ihn dazu zwingen, das Gift Glück der Zigarette in sich aufzunehmen. In unserer jetzigen (pubertären?) Phase wissen wir am besten, was gut für uns ist, und lassen uns nicht unterkriegen. Es ist noch kein Raucher vom Himmel gefallen (eher andersrum ;-).
Gewöhnung
Wir feiern gemeinsam die ersten Erfolge, wenn wir erleben, wie sich unsere Bindung zur Zigarette festigt. Die sporadische Ausgeh-/ Party-Zigarette hat sich zum festen Bestandteil unseres Alltags gemausert und wird unser ständiger Begleiter. Machen wir uns unsere Fortschritte bewusst! Die schleichende Veränderung könnte sie sonst in Vergessenheit geraten lassen.
Konditionierung
Wir bringen uns bei, die Zigarette als Allheilmittel gegen jeglichen Stress zu erkennen, der uns im Alltag begegnet, und automatisieren so den Griff zu ihr. Das Tolle ist: je mehr wir rauchen, desto schneller sind wir gestresst, wenn wir es mal nicht tun. Ein Engelskreis!
Verdrängung
... ist das halbe Leben. Raffinierte Verdrängungsstrategien unseres Geistes können uns im Alltag eine wichtige Stütze sein. Sie helfen uns dabei, Texte wie diesen gar nicht erst zu lesen oder Bilder auf Zigarettenpackungen und andere unangenehme Gedanken tief ins Unterbewusstsein zu verschieben. Dort können sie sich austoben und in Ruhe vor sich hinrumoren.
In Mama-und-Papa-Rollenspielen
... lernen wir, weitere Generationen von Rauchern zu produzieren, indem wir unseren Kindern ein Raucherleben vorleben. So erhöhen wir die Chance, dass unsere Kinder selbst zu Rauchern werden und die Leidenschaft wiederum an ihre Kinder weitergeben ... usw. Stell dir vor, wie stolz du sein wirst, wenn du dein Kind eines Tages das erste Mal beim heimlichen Rauchen erwischst – und weißt, dass du deinen Teil dazu beitragen durftest.
Unser Ego
... hilft uns, unser Selbstbild auf Kippe komm raus zu verteidigen – indem wir etwa auf Kritik mit reflexhafter Gekränktheit, Rückzug in die Opferrolle und spontaner Unsympathie gegenüber dem Kritisierenden reagieren (der es ja nur böse mit uns meint).
Mantra und Kreativität
Vor Unterrichtsbeginn stimmen wir uns mit dem Mantra „Ja, ich weiß ja, dass …, aber …” auf den Rauchertag ein. Wir trainieren unseren Einfallsreichtum, indem wir uns für den zweiten Teil des Mantras immer wieder einen nachvollziehbaren Grund einfallen lassen.
Mentale Visualisierungen
... und das Nichthinterfragen eigener Glaubenssätze helfen uns dabei, uns ein Leben ohne Zigarette weder vorstellen zu können noch zu wollen. Das hält uns bei der Stange!
Letzter Teil: Schaufel (bitte mitbringen)
Im parallel stattfindenden Praxisteil lernen wir, wie wir Geld zum offenen Fenster hinauswerfen.
(Die Schaufel bitte für später bereithalten. Sie kann vielleicht bald anderweitig verwendet werden.)
Schnell sein lohnt sich: Der frühe Raucher fängt den Krebs!
Ach Moment, ich sehe, du bist ja schon eingetragen! ;-)
Über mich
Noch ein Satz zu mir als Übungsleiter: Jahrelange Erfahrung im Umgang mit dir und deinem Geist ermöglichen es mir, ein speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnittenes Programm zu gestalten. Ich freue mich, dich auch noch den Rest deines Raucherlebens begleiten zu dürfen.
Bleib wie du bist – und verhalte dich auch so!
Herzlichst
Dein innerer Schweinehund
Schweini Schweinehund
„Never change a conditioned system!”
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Danke! :-*